Scrooge

Weihnachtsgeschichte nach Charles Dickens

Das Wirtshaustheater für die Adventszeit

Mit „Scrooge“ verwandelt sich die Gaststube jedes Wirtshauses in einen Geschichtenerzählraum.

Das Stück setzt ganz auf Nähe, Direktheit und feine theatrale Mittel: ein Tisch, ein paar Requisiten und die Gaststube, mehr braucht es nicht, um das Publikum mitten hinein in diese zeitlose Erzählung zu ziehen.

Ein Schauspieler schlüpft mit virtuosem Tempo in sämtliche Figuren.

Während draußen der Winter knirscht, entfaltet sich im Wirtshaus eine Geschichte über Menschlichkeit, Humor und die Kraft der zweiten Chancen.
Die Gaststube wird zur Bühne, das Publikum ist mitten in der Geschichte. Humorvoll, temporeich und umarmend, Der Abend ist warmherzig und überraschend modern. Ein Erlebnis für Familien, Erwachsene und alle, die eine gute Geschichte lieben.

Dank seiner besonderen Form und der konzentrierten, publikumsnahen Erzählweise lässt sich Scrooge in unterschiedlichsten gastronomischen Umgebungen realisieren. Die Produktion ist technisch leicht, schnell eingerichtet und entfaltet eine atmosphärische Kraft, die den Raum sofort verwandelt.

Ideal eignet sich das Stück für: Wirtshäuser und traditionelle Gaststuben, Restaurants, Hotels und Weingasthöfe, Bars, Café-Locations und besondere Genussorte, Firmenweihnachtsfeiern.

Der Abend lädt dazu ein, Genuss und Theater harmonisch zu verbinden: Vor und nach der Vorstellung kann gespeist werden, während der Vorstellung sind Getränke erlaubt, jedoch Essen und Service bitte pausiert, damit die Konzentration und Stimmung des Spiels ungestört bleiben.

Presse

CHARLES DICKENS‘ WEIHNACHTSGESCHICHTE

BESPRECHUNG DER ‚SCROOGE‘ PREMIERE

Ein Klassiker zieht aus, in Rottaler Wirtshäusern und Gaststuben Weihnachtsstimmung zu verbreiten. Charles Dickens „Weihnachtsgeschichte“ vom alten Geizkragen Ebenezer Scroogeler nach dem Besuch von drei Geistern ein neuer Mensch wird, hat am Samstag eine kleine, aber eine Premiere gefeiert: Martin Dreiling spielte und erzählte vor und 25 Besuchern auf weniger als 10 Quadratmetern. Nicht im Theater an der Rott, sondern in
ler „Weinstub’n“ der „Stadtwache“ in Eggenfelden. Mehr Publikumsnähe geht nicht.

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Wer so nah dran ist an den Zuschauern, der baut am besten
chon früh Berührungsängste ab. Nüsse knackend sitzt der Darsteller inmitten der Besucher am Wirtshaustisch, vertreibt sich die Zeit, versichert- sich, dass jeder mit dem Essen fertig ist, bevor sich der – imaginäre – Vorhang lüftet. Der junge Gast knabbert noch an ein paar Pommes, also wird noch ein wenig gewartet. Dann schnell alle Teller abserviert und es kann losgehen mit dem Film „Scrooge“. Doch der Projektor streikt, er lässt sich auch nach eifriger Mithilfe von zwei Damen aus dem Publikum nicht starten. Der Vorführer indes kennt die Geschichte schon längst in- und auswendig. Ob die Gäste etwas dagegen hätten, wenn er sie einfach erzählt? Nein? Gut. Erzähltheater auf so kleinem Raum braucht einen starken Darsteller. Martin Dreiling legt sich auf den Tisch, immerhin ist er, Jakob Marley, gerade gestorben. Dann springt er wieder auf, denn nun ist er Ebenezer Scrooge, Marleys Geschäftspartner, der dem Verstorbenen noch schnell die beiden Münzen von den Augenlidern nimmt. Flugs die Kappe umgedreht: Auftritt Fred, Neffe von Scrooge, der den Onkel wieder mal erfolglos zum Weihnachtsessen einladen will. Schwenk zum Tisch, wo Bob Cratchit sitzt, einziger Angestellter, der Scrooge bittet, an Weihnachten frei haben zu dürfen. „Mach’s nicht wie Scrooge“, appelliert der Erzähler an die Gäste. Geister erscheinen, zeigen dem alten Scrooge, was er hinter
sich hat und was ihn erwartet. Klingt hektisch, ist es aber
nicht. Martin Dreiling nutzt die Nähe zu den Zuschauern, bindet
sie charmant ins Stück mit ein. Er wechselt die Rollen schnell, den
roten Faden liefert er als Erzähler mit dazu. Ein kurzweiliges wie unterhaltsames Konzept, das sich der Regisseur Sebastian
Kamm erdacht hat.

Erstaufführung

Die Produktion hatte 2018 Premiere am Theater an der Rott

Das Team

Martin Dreiling

Er wurde geboren in Steyr, Oberösterreich. Seit vielen Jahren arbeitet er als Theaterschaffender in den verschiedensten Bereichen, u.a. als Leiter und Spieler des Tourneetheaters „brettgeflüster“, als Schauspieler mit diversen Engagements im deutschsprachigen Raum, z.B. dem Linzer Kellertheater, dem Theaterspectacel Wilhering oder dem Theater an der Rott in Eggenfelden.

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Außerdem ist er seit Jahren tätig als Moderator, Veranstalter und kreativer Kopf für die Konzeption und Durchführung maßgeschneiderter Programme in der Privatwirtschaft.

Bis 2013 war Martin Dreiling Intendant des Hofheater Mauthausen, das während seines 5-jährigen Bestehens pro Saison bis zu 5000 Zuschauer erreichen konnte.

Seit 2014 leitet er die Geschicke des Kulturhof Perg und ist sein Intendant und Bauarbeiter.

Sebastian Kamm

Sebastian Kamm ist Theaterregisseur, Bühnenautor und Produktionsleiter sowie Gründer und Geschäftsführer von STENTOR.

Seine Arbeit entsteht aus der Sprache heraus, erzählerisch und publikumsnah. Nach einer Ausbildung in einer Werbeagentur studierte er Film mit Schwerpunkt Kamera und bewegte sich seitdem in vielfältigen Formaten, von Kurzfilmen bis zu kulturjournalistischen Arbeiten. Als Produktionsleiter, Referent des Intendanten und Regisseur und Autor prägte er künstlerische Strukturen und entwickelte sie weiter.

Er lebt und arbeitet in Leipzig.

Produktionsübersicht

Bühne

Der Gastraum wird zur Bühne. Keine besonderen Aufbauten von Nöten. Es ist von Vorteil, darauf zu achten, dass es eine Spielfläche von 5qm gibt, auf die alle Gäste / Zuschauer sehen können. Die Gäste sitzen wie gewohnt an Tischen.

Ton

Keine Tontechnik notwendig. Es wird ohne Mikrofonierung gespielt, es gibt keine Sound- oder Musikeinspielungen.

Licht

Lichttechnik wird bei Bedarf mitgebracht. Kein Lichttechniker.

Für Veranstalter & Spielstätten

STENTOR liefert vorkuratierte Produktionen, die Ihr Publikum begeistern. Wir übernehmen Vermittlung, Planung und komplette Organisation. Auf Wunsch auch Betreuung vor Ort. Bringen Sie hochwertige Stücke schnell und unkompliziert auf Ihre Bühne.